18.3. Bekannte Einschränkungen

Folgende, von Microsoft Outlook unterstützte Funktionen, können mit dem Intra2net Groupware Client nicht genutzt werden:

  • Der Intra2net Groupware Client kann nicht zusammen mit einer Datendatei von Microsoft Exchange im selben Profil verwendet werden. Der gemeinsame Einsatz in verschiedenen Outlook-Profilen auf demselben PC ist dagegen problemlos möglich.

  • Einschränkungen bei der Handhabung von Einladungen bei der Nutzung des Kontos auf mehreren Geräten oder mit Freigaben.

    Eingehende Einladungs-E-Mails, daraus erstellte Termine und selbst erstellte Termine mit Einladungen sollten ausschließlich mit dem Groupware Client und nur auf einem Gerät angenommen oder bearbeitet werden. Ansonsten kann es zu Verdoppelungen des Termins, fehlerhaften Nachrichten an den Organisator oder falscher Anzeige des Einladungszustands kommen.

  • Geänderte Teilnehmer in einem Serienelement eines Serientermins

  • Ganztägige Serientermine, die sich über mehrere ganze Tage erstrecken

  • Journal-Funktion

  • Verknüpfung von Groupware-Objekten untereinander (z.B. zwischen Kontakt und Termin)

  • Anhängen von Dateien an Groupware-Objekte (nicht an E-Mails). An Groupware-Objekte angehängte Dateien werden nicht auf den Server geschrieben und sind damit nicht für andere Nutzer oder auf anderen Geräten sichtbar. Wird das Objekt von einem anderen Gerät oder Nutzer verändert, wird der Anhang entfernt. Auch sind sie nicht im Backup enthalten.

  • Verarbeitung von per E-Mail eingehenden Aufgabenzuweisungen nicht möglich

  • Die Markierung von E-Mails zur Nachverfolgung mit Datumsangabe wird nicht auf den Server geschrieben und ist damit nicht für andere Nutzer oder auf anderen Geräten sichtbar. Auch ist sie nicht im Backup enthalten. Verwenden Sie daher statt der Markierung zur Nachverfolgung die in Abschnitt 26.4, „Erinnerungen und Nachverfolgen von E-Mails“ beschriebene Methode.

  • Wird eine E-Mail sowohl beantwortet als auch weitergeleitet, wird nur einer der beiden Punkte in Outlook als Status angezeigt.

  • Umbenennen von freigegebenen Ordnern anderer Benutzer ist nicht möglich. Nur der Eigentümer kann Ordner umbenennen.

  • Kein automatisches Ausführen von clientseitigen Sortierregeln in Outlook. Verwenden Sie statt dessen serverseitige Sortierregeln wie in Abschnitt 25.3, „Serverseitige Einstellungen bearbeiten“ beschrieben.

  • Die "Rückgängig"-Funktion von Outlook wird nicht unterstützt.

  • Automatische Antwort auf vom Absender einer E-Mail erbetene Lesebestätigungen (Message Disposition Notification (MDN)). Siehe Abschnitt 26.5, „Lesebestätigungen“.

  • Der Groupware Client ist ausgelegt für bis zu 500 Ordner, 50.000 Objekte pro Ordner und E-Mail und Groupwaredaten von bis zu 10 GB (in einer Datendatei verbundene Konten, gemessen auf dem Server, z.B. über das Menü "Information > Statistik > Benutzer").

    Werden diese Werte überschritten, kann es zu Störungen kommen. Unter anderem, aber nicht beschränkt auf, Verzögerungen in der Reaktion auf Nutzereingaben, Verzögerungen in der Synchronisation von Änderungen und sowie Abstürze des Programms.

  • Die feste Maximalgröße der Datendatei ist 50 GB (bei Outlook 2007: 20 GB). Die Datendatei enthält alle verbundenen Ordner, unabhängig davon ob es sich um eigene oder freigegebene Ordner fremder Nutzer handelt. Bei Erreichen der Maximalgröße wird die Datendatei irreparabel beschädigt und alle Daten müssen frisch vom Server hereinsynchronisiert werden.

    Über die Option "E-Mails nur als Kopfzeilen abrufen" (siehe Abschnitt 26.1, „E-Mails komplett oder nur Kopfzeilen abrufen“) kann Platz in der Datendatei eingespart werden.

  • In der Schnellsuche-Funktion von Outlook (nicht aber bei der erweiterten Suche) erscheinen, während die Suche läuft, Suchtreffer zuerst in zufälliger Reihenfolge. Nach Abschluss der Suche können diese sortiert werden. Außerdem können gelöschte Elemente nicht aus der Schnellsuche ausgeschlossen werden.

  • Verwendung des Ordnernamens "Meldungen" (bei englischer Spracheinstellung Notifications) auf oberster Ebene der Datendatei nicht möglich.

  • Ordnernamen, die sich nur durch Groß- und Kleinschreibung von anderen Ordnernamen auf der selben Ebene unterscheiden sowie Ordnernamen, die mit Leerzeichen beginnen oder enden, werden nicht unterstützt. Dies ist eine Einschränkung von Outlook.

Beachten Sie hierzu auch Abschnitt 31.1, „Synchronisierbare Daten“.